Fallbeispiele


Im Sommer 2014 wurden die Moorgebiete Krumme Laake bei Müggelheim und die Moore im Erpetal an ausgewählten Stellen detailliert bodenkundlich untersucht. Hierzu diente die Transekt-Methode, bei welcher entlang einer geraden Linie Grabungen, Bohrungen und Peilungen in einem einheitlichen Abstand von 10 m (Erpetal) bzw. 25 m (Krumme Laake) angelegt wurden. Zwischen den punktuellen Bodendaten wurde interpoliert. Somit lassen sich detaillierte Aussagen über die Moorstratigraphie und ihre Landschaftseinbindung treffen. Entwicklungsziele und mögliche Maßnahmen des Moormanagements können auf dieser Basis diskutiert werden.

Die Krumme Laake dient als Fallbeispiel für in die Urstromtalsande eingebettete Waldmoore, die durch die Trinkwasserförderung beeinflusst werden. Das Erpetal wurde für die Zusatzuntersuchung als Fallbeispiel für ein Flusstalmoor ausgewählt, um die Maßnahmen des Gewässerentwicklungskonzepts (GEK) nach EU-WRRL zu reflektieren und mögliche Entwicklungsziele und Maßnahmen eines unmittelbar im Siedlungsgebiet liegenden Standortes zu erörtern.