Egelpfuhlwiesen

Schutzstatus

-

Ökologischer Moortyp (primär)

eutroph-subneutral

Ökologischer Moortyp (sekundär, aktuell)

eutroph-subneutral

Hydrogenetischer Moortyp

Verlandungsmoor

Entwicklungszieltyp

Reichmoor

Moorfläche

Moormächtigkeit (Zentrum)

1,4 ha

> 1,4 m

Boden(-sub)typ(en), dominant

Normerdniedermoor

C-Speicher

[Corg]

  • gesamt
  • gefährdet
  • labil u. gefährdet
  • > 3.334 t  ≙  > 2.315 t/ha 
  • 964 t  ≙  670 t/ha 
  • 113 t  ≙  79 t/ha 

CO2-Speicher

[CO2-Äquivalente]

  • gesamt
  • gefährdet
  • labil u. gefährdet
  • > 12.235 t  ≙  > 8.497 t/ha 
  • 3.539 t  ≙  2.458 t/ha 
  • 416 t  ≙  289 t/ha 

Die Egelpfuhlwiesen liegen in einer glazialen Schmelzwasserrinne, die einen Nebenarm der Bullengrabenniederung (s. Steckbrief Weidengebüsch am Bullengraben) bildet. Auf kalkhaltigen, mehrere Meter mächtigen Mineral- und Organomudden, wuchsen bis über 2 m mächtige Niedermoortorfe mit Holz- und Muddeanteilen auf. Es konnten Moormächtigkeiten über 4,7 m festgestellt werden. Die Oberböden sind deutlich entwässert und weisen aktuelle Degradierungserscheinungen (Vererdung, Aggregierung) von mehreren Dezimetern auf.

Der Entwicklungszieltyp ist das Reichmoor. Zur Erhaltung des Landschaftsbildes sollte ein Zuwachsen der Fläche mit Gehölzen verhindert werden. Da das Moor viel zu trocken und nicht eutrophierungsempfindlich ist, sollte die Möglichkeit einer künstlichen Wasserspeisung unter Berücksichtigung benachbarter Siedlungen geprüft werden.

Schema
Legende

 


Moorbodenkarte

Moorbodenkarte mit Aufnahmepunkt und Moormächtigkeit.