Kleine Pelzlaake, Nebenmoor

Schutzstatus

NSG Krumme Laake/Pelzlaake, Natura2000

Ökologischer Moortyp (primär)

mesotroph-sauer

Ökologischer Moortyp (sekundär, aktuell)

mesotroph-sauer

Hydrogenetischer Moortyp

Versumpfungsmoor

Entwicklungszieltyp

Torfmoosmoor

Moorfläche

Moormächtigkeit (Zentrum)

0,64 ha

1,9 m

Boden(-sub)typ(en), dominant

reliktisches Übergangserdmoor-Übergangsmoor

C-Speicher

[Corg]

  • gesamt
  • gefährdet
  • labil u. gefährdet
  • 529 t  ≙  826 t/ha 
  • 0 t  ≙  0 t/ha 
  • 0 t  ≙  0 t/ha 

CO2-Speicher

[CO2-Äquivalente]

  • gesamt
  • gefährdet
  • labil u. gefährdet
  • 1.940 t  ≙  3.031 t/ha 
  • 0 t  ≙  0 t/ha 
  • 0 t  ≙  0 t/ha 

Nur 250 m östlich der Kleinen Pelzlaake liegt ein kleines Dünentalmoor, das ursprünglich im Zentrum ein Kleingewässer trug (30 cm Organomudden). Infolge eines Grundwasseranstiegs entstand ein Versumpfungsmoor im basenarmen Milieu, das als moosreiches Kleinseggenried ausgeprägt war. Wie in der Kleinen Pelzlaake ist ein schmaler, oberflächennaher dunkle Horizont höher zersetzten Torfes zu finden, über dem zum Zeitpunkt der Bodenaufnahme eine Schwingdecke aus Riedgräsern und etwas Torfmoos lag. Auch hier wurde durch Grundwasseranstieg Torfwachstum reaktiviert.

Der Entwicklungszieltyp Torfmoosmoor begründet sich über den guten Zustand des Kleinmoores mit oberflächennahen, gering zersetzten und holzfreien Übergangsmoortorfen. Da die Moorfläche recht klein ist und Randeffekte (Stoffeintrag) natürlich sind, ist der Entwicklungszieltyp Torfmoosmoor in der Ausprägung eines nährstoffärmeren moosreichen Riedes zu verstehen. Das Moor liegt umgeben von wasserzehrenden Kiefernforsten, die zum Laubmischwald umgebaut werden sollten.

Schema
Legende

 


Moorbodenkarte

Moorbodenkarte mit Aufnahmepunkten und Moormächtigkeit.