Kleinmoore südöstlich des Müggelseeufers

Schutzstatus

Natura 2000

Ökologischer Moortyp (primär)

überwiegend eutroph-subneutral

Ökologischer Moortyp (sekundär, aktuell)

überwiegend eutroph-subneutral

Hydrogenetischer Moortyp

Versumpfungsmoor/Verlandungsmoor

Entwicklungszieltyp

Reichmoor, bewaldet

Moorfläche

Moormächtigkeit (Zentrum)

1,7 ha

bis 4,25 m

Boden(-sub)typ(en), dominant

reliktisches Normerdniedermoor- Normniedermoor

C-Speicher

[Corg]

  • gesamt
  • gefährdet
  • labil u. gefährdet
  • 1.888 t  ≙  1.098 t/ha 
  • 238 t  ≙  138 t/ha 
  • 23 t  ≙  13 t/ha 

CO2-Speicher

[CO2-Äquivalente]

  • gesamt
  • gefährdet
  • labil u. gefährdet
  • 6.930 t  ≙  4.029 t/ha 
  • 874 t  ≙  508 t/ha 
  • 85 t  ≙  49 t/ha 

Die Kleinmoore südöstlich des Müggelseeufers sind als flachgründige Versumpfungsmoore (< 1 m) ausgeprägt, und die Torfe sind hoch zersetzt. Der Übergang zu Moor- und Anmoorgleyen am Gewässerrand ist fließend, und über den Gewässeranschluss sind die Moore gut nährstoffversorgt. Am Kleinen Müggelsee schließt nordwestlich ein tiefes Verlandungsmoor (4,25 m) an, und südlich liegt in einer Senke ohne Gewässeranschluss ein nähstoffärmeres, flaches Versumpfungsmoor (55 cm).

Der Entwicklungszieltyp Reichmoor, bewaldet, zielt auf die Erhaltung der nassen Erlenbruchwälder, der in der Uferzone natürlicher Gewässer im nordostdeutschen Tiefland standortortgerecht ist.

Schema
Legende

 


Moorbodenkarte

Moorbodenkarte mit Aufnahmepunkten und Moormächtigkeit.