Moor am Glienicker See

Schutzstatus

LSG

Ökologischer Moortyp (primär)

eutroph-subneutral

Ökologischer Moortyp (sekundär, aktuell)

eutroph-subneutral (nach Biotoptyp)

Hydrogenetischer Moortyp

Verlandungsmoor

Entwicklungszieltyp

Reichmoor, bewaldet

Moorfläche

Moormächtigkeit (Zentrum)

3,8 ha

> 3,5 m

Boden(-sub)typ(en), dominant

begrabenes Normniedermoor

C-Speicher

[Corg]

  • gesamt
  • gefährdet
  • labil u. gefährdet
  • 7.021 t  ≙  1.857 t/ha 
  • 0 t  ≙  0 t/ha 
  • 0 t  ≙  0 t/ha 

CO2-Speicher

[CO2-Äquivalente]

  • gesamt
  • gefährdet
  • labil u. gefährdet
  • 25.768 t  ≙  6.817 t/ha 
  • 0 t  ≙  0 t/ha 
  • 0 t  ≙  0 t/ha 

Das Verlandungsmoor ist unmittelbar mit dem Glienicker See verbunden. Die Torfe unter einem bis zu 70 cm mächtigen Sandauftrag sind stark verdichtet und weisen neben Schilf und Radizellen im oberen Profilabschnitt auch Braunmoostorf mit Fieberklee und Wollgras auf, was auf deutlich nährstoffärmere Verhältnisse des Niedermoores vor der Übersandung hinweist. Hier war einst ein basenreiches, mesotrophes Braunmoosmoor zu finden.

Der Entwicklungszieltyp Reichmoor, bewaldet, trägt den veränderten Standortverhältnissen Rechnung. Feuchtwaldanteile sollten neben Rieden als wesentliche Strukturelemente erhalten werden, jedoch sollte eine nassere Ausprägung angestrebt werden. Gemäß dem Entwicklungszieltyp erfüllen nasse Riede, Weidengebüsche und Erlenbruchwälder die Anforderungen des Entwicklunszieltyps bezüglich der Lebensraumleistung, die Brennessel-Erlenbruchwälder im Südteil sind jedoch zu trocken und nicht moortypisch. Obwohl die Grundwasserstände nicht flurnah sind, ist der Kohlenstoffspeicher durch die mächtige Sanddecke kaum gefährdet.

Schema
Legende

 


Moorbodenkarte

Moorbodenkarte