Schutzstatus |
NSG; Natura 2000 |
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Ökologischer Moortyp (primär) |
mesotroph-subneutral |
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Ökologischer Moortyp (sekundär, aktuell) |
eutroph-subneutral (kein Moor) |
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Hydrogenetischer Moortyp |
Verlandungsmoor |
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Entwicklungszieltyp |
Reichmoor, bewaldet |
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Moorfläche Moormächtigkeit (Zentrum) |
3,7 ha 3,8 m (bis 12,0 m nach SenStadt 2007) |
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Boden(-sub)typ(en), dominant |
Gley |
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C-Speicher [Corg] |
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CO2-Speicher [CO2-Äquivalente] |
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Das Riemeisterfenn mit dem Riemeistersee liegt im östlichen Grunewald. Es ist in die Schmelzwassersande der Grunewaldseenkette, einer glazifluvialen Schmelzwasserrinne, eingebettet. Die Entstehung des Gebiets kennzeichnet einen Wechsel aus Torfwachstum (Radizellentorf) und limnischen Phasen mit der Bildung von Kalk- und Organomudden. Das Gebiet wurde anthropogen stark überprägt Die Moorflächen sind heute unter Sandaufschüttungen verborgen, die von Erlenwäldern eingenommen werden. Diese sind jedoch viel zu trocken für eine Moorregeneration.
Der Entwicklungszieltyp Reichmoor, bewaldet, trägt den veränderten, eutrophen Standortbedingungen mit Gehölzentwicklung Rechnung. Es sollte eine Erhöhung der Wasserstände im Riemeisterfenn angestrebt werden.
Anmooriger Oberboden des anthropogenen Sandauftrags (Gri02).
Moorbodenkarte